Politische Bestrebungen, Deepfakes politisch/gesetzlich regulieren zu wollen. Angst davor, dass unkontrollierte KI oder AI die Demokratie gefährden könnte! Installierung einer Wahrheitsbehörde oder Wahrheitskommission?
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Risiken:
1. Verbreitung von Fehlinformationen
Deepfakes können verwendet werden, um manipulierte Videos oder Audiodateien zu erstellen, die irreführend oder falsch sind. Dies kann dazu führen, dass gefälschte Nachrichten oder Aussagen verbreitet werden, die Menschen glauben lassen, jemand habe etwas gesagt oder getan, was nie passiert ist. Dies kann besonders problematisch in politischen Kontexten sein.
2. Rufschädigung
Deepfakes können gezielt eingesetzt werden, um den Ruf von Personen zu schädigen, indem kompromittierende oder diffamierende Inhalte erstellt werden. Berühmte Persönlichkeiten, Politiker oder sogar Privatpersonen können durch manipulierte Inhalte in Skandale verwickelt werden.
3. Identitätsdiebstahl
Mit Deepfakes kann die Identität einer Person gefälscht werden, etwa durch die Nachahmung von Stimmen oder das Erstellen realistischer Videos. Dies könnte in betrügerischen Aktivitäten wie Online-Betrug oder Phishing-Angriffen genutzt werden.
Die Erfindung des Buchdrucks, die Mitte des 15. Jahrhunderts von Johannes Gutenberg in Europa revolutioniert wurde, hatte einen enormen Einfluss auf die Verbreitung von Wissen und Informationen. Mit Gutenbergs Einführung der beweglichen Lettern wurde es möglich, Bücher schneller und kostengünstiger zu drucken, was die Massenproduktion von Texten ermöglichte.
Geschichtliches zum Verständnis der heutigen Denkweise im Zusammenhang mit Kontrollgelüsten: Kontrolle über den Buchdruck
Nach der Erfindung des Buchdrucks begannen verschiedene Institutionen, insbesondere die Kirche und weltliche Herrscher, die Verbreitung gedruckter Materialien zu kontrollieren, da sie die Macht des neuen Mediums erkannten. Gedruckte Bücher und Flugblätter konnten neue Ideen, politische oder religiöse Ansichten verbreiten, die oft im Widerspruch zu etablierten Autoritäten standen.
Einige zentrale Punkte der Kontrolle über den Buchdruck:
Zensur durch die Kirche: Die katholische Kirche führte den Index Librorum Prohibitorum ein, eine Liste verbotener Bücher, die als ketzerisch oder gefährlich galten. Dies sollte verhindern, dass Druckwerke verbreitet wurden, die dem Glauben widersprachen.
Weltliche Zensur: Monarchen und Staaten führten ebenfalls Maßnahmen ein, um den Buchdruck zu kontrollieren. So gab es in vielen Ländern spezielle Druckerlizenzen, die nur bestimmten Personen oder Unternehmen das Recht zum Drucken gaben. Bücher konnten verboten oder der Zensur unterworfen werden, wenn sie gegen den Staat oder die herrschende Ordnung waren.
Verlage und Gilden: Um den Buchdruck zu regulieren, wurden Zünfte und Gilden gegründet. Diese hatten oft die Aufgabe, die Qualität der Drucke zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass unerwünschte Texte nicht verbreitet wurden.
Die Rolle der Inquisition: Besonders im religiösen Bereich war die Inquisition eine Institution, die aktiv Drucker und Autoren verfolgte, die als Ketzer galten oder Bücher verbreiteten, die im Widerspruch zu den kirchlichen Lehren standen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erfindung des Buchdrucks zwar die Verbreitung von Wissen erheblich förderte, gleichzeitig aber auch Mechanismen der Kontrolle und Zensur entwickelte, um den Einfluss dieser neuen Technologie zu begrenzen.